Ich sitze hier gerade auf der Terasse meines Bungalows in Ubud. Ich blicke auf einen süßen kleinen Garten. Links und rechts sind weitere Zimmer mit kleinen Terassen auf denen sich ein Tisch und zwei kleine Sessel befinden. Gerade habe ich gefrühstück und in ein paar Minuten gibts wieder Tee.
Heute morgen bin ich ganz früh aufgestanden um zum Yoga zu gehen. Jetzt bin ich völlig entspannt und ausgeglichen! Nein im Ernst, es war echt gut. Auch die Atmosphäre. Im offenen Raum mit viel Grün und den Geräuschen der Grillen im Hintergrund. Da kann eine Sporthalle natürlich nicht mithalten! Es ist eben doch was anderes, wenn man diesen (ich sag mal) Sport betreibt, wo er ursprünglich auch her kommt und auch richtig praktiziert wird. Es war schon cool. Vielleicht geh ich die Tage da nochmal hin.
Heute ist mein zweiter Tag hier in Ubud und ich werde mir mal die Stadt, oder vielmehr Dorf, angucken. Gestern waren Shin und ich Abends essen und danach sind wir noch ein bisschen nur die Straßen gegangen, haben uns verschieden Geschäfte und Souviniershops angeguckt. Ich muss sagen Ubud gefällt mir tausend mal besser als Kuta. Viel ruhiger und nicht so hektisch. Man wird nicht an jeder Ecke von irgendwem angesprochen, was zu kaufen.
Gestern morgen um elf Uhr sind wir mit dem Shuttle Bus hier her gefahren. Ubud ist ca. eine Stunde von Kuta entfernt.
Am Tag vorher haben wir uns den Temple Uluwatu südlich von Kuta angeguckt. Er steht direkt an Klippen, das ist schon beeindruckend. Da sind auch ganz viele kleine Affen rumgelaufen. Diese Tiere kann ich ja mal gar nicht ab. Ein doofer Affe hat versucht meinen Flip Flop zu klauen. Ganz schön hartnäckig diese Viehcher! Ich hab dann angefangen los zu brüllen und dann ist der doofe Affe auch verschwunden!
Als die Sonne unterging haben wir uns am Temple einen balinesischen Tanz angeguckt. Die Tänze erzählen meistens Geschichten, in denen das Gute über das Böse siegt. Im Hintergrund ging die Sonne unter. Der perfekte Augenblick.
Zum Abendessen sind wir in ein Restaurant direkt am Strand gegangen. Wir haben Krebs, Gambas und irgendeinen Fisch bestellt. Die mussten wir uns vorher aussuchen.
Mit dem Blick aufs Meer, frischem Fisch und Kokusnussmilch haben wir dann unser Abendessen zu uns genommen. Im Hintergrund war die Landebahn vom Flughafen und alle fünf Minuten sind Flugzeuge gelandet. Ziemlich cooler Abend.
Als wir wieder in Kuta angekommen waren haben wir beschlossen noch feiern zu gehen. Kuta ist für die Australier so wie der Ballermann für uns Deutsche. Es war echt lustig. In jeden Club kommt man umsonst rein und man muss sich die Getränke nicht selbst holen, sondern Bediehnungen bringen einem alles.
Wir waren in der Bounty Discotheque, wo es sogar Karaoke gab. Shin und ich haben "I don't want to close my eyes" gesungen. Es war einfach so lustig! Wir haben einfach die ganze Zeit getanzt, auch wenn wir alleine waren, und die doofen Schuhe haben wir auch einfach ausgezogen!
Und jetzt sind wir hier in Ubud. Gestern hab ich den ganzen Tag hier im Hotel geschlafen, weil es mir nicht so gut nach der Nacht in Kuta ging.
Für zwei Nächte zahlen wir hier zusammen 15 Euro und das Hotel ist echt schön! Das hätte ich echt nicht erwartet.
Die indonesische Kultur ist schon etwas gewöhnungsbedürftig für mich. Die Leute leben praktisch draußen. Die Betten stehen einfach da im Hof ohne Bettzeug oder ähnliches. Wenn man die Hauptstraßen entlang fährt sind überall kleine Hütten, wo die Leute was verkaufen. Eigentlich sieht es aber mehr danach aus, als wenn sie in diesen Garagen leben würden. Ich frag mich, wer da was kauft. Es sieht einfach teilweise so heruntergekommen aus. Für die Touristen ist alles immer wunderschön hergerichet und selber wohnen sie so einfach und simple wie es nur geht.
Aber daran muss man sich gewöhnen. Auf Fiji musste ich mich auch erstmal daran gewöhnen. Vorallem auch an die Hitze. Die ersten beiden Tage hatte eich nur Kopfschmerzen. Jetzt gehts aber zum Glück etwas besser.
Ubud ist allerdings viel sauberer und gepflegter als zum Beispiel Kuta. Hier gefällts mir!
Shin ist den ganzen Tag mit dem Roller unterwegs gewesen während ich zu Mr. Ketut, einem balinesischen Medizinmann, gegangen bin. Er ist der Ketut, der auch in
Eat Pray Love Julia Roberts aus der Hand liest und ihrem Charakter im Film die Zukunft voraus sagt.
Als das, was Ketut mir gesagt hat, ha mich aber leider nicht wirklich überzeugt. Im Film kommt das etwas glaubwürdiger rüber. Aber wenn mir jemand sagt, dass ich einmal erfolgreich sein werde, zwei Kinder bekommen werde und meine Ehe bis zum Tod hält, wir in Harmonie leben und ich 100 Jahre alt werde, dann ist das ja wohl eher wunschdenken und überzeugt mich leider nicht 100%. Aber wer weiß,....wir werden ja mal sehen. Es war auf jeden Fall die Ehrfahrung wert.
Das wars erstmal von meiner Seite. Ihr hört ganz bald wieder von mir!
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Die rote Wüste aus dem Flugzeug |
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....und wir verlassen Australien |
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Welcome to Bali! |
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Opfergaben (die liegen hier überall!!!) |
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Kuta Beach |
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Im Koko in Kuta (ich hab leider seinen Namen vergessen, aber er ist superlieb) |
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Thai Curry zum Abendessen |
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Unser Hotel in Kuta |
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Der Beach Seminyak |
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Der Eingang von Uluwatu |
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Uluwatu Temple |
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Balinese Dance at Uluwatu |
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Sunset at Uluwatu |
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Zusammen mit den Tänzern |
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Dinner zum Selberaussuchen! |
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...direkt am Strand. |
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Clubbing in Kuta |
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Karaoke |
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Hotel in Kuta |
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Unser Hotel in Ubud |
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Dinner in Ubud |
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Yogabarn |
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Das Zuhause von Mr. Ketut |
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Ketut liest aus der Hand einer Frau |
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Ketut und ich |
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Ubud Market |
sehr coole bilder mal wieder! echt super eindrücke :) viel spaß noch und schön weiter bloggen!! Lg, Miriam
AntwortenLöschenLiebe Yoga'rette',
AntwortenLöschendas ist ja schön, dass Dir Ubut so gut gefällt. Und Kuta war schon vor 15 Jahren das Mallorca der Australier und da sonst da unten nix anderes erreichbar und so tourimäßig erschlossen ist, wird das auch so bleiben! Wer's braucht...
Jaja, die Affen - kackfrech! Oh, und dann am Strand selbst ausgesuchtes Essen, das ist fast so gut wie selbst gefangen. Ach ja, so läßt es sich leben.
Björn und ich haben gestern unsere Trauringe bei einem Goldschmied selbst geschmiedet. Außer den kleinen Stein in meinen Ring zu fassen, haben wir alle anderen Arbeitsschritte selbst durchgeführt. Das war teilweise eine schweißtreibende Angelegenheit, aber super spannend und Du siehst es dem Ring nicht an, dass er nicht aus dem Laden ist, sondern selbstgemacht - wir sind magastolz und sogar die Gravur haben wir selber eingebracht. Als das vorbei war, kamen mir ein paar Tränchen hoch und ich war sehr berührt. Wir haben eine CD mit Fotos und kurzen Filmsequenzen bekommen - falls Du magst, zeige ich Dir das mal, dauert nur ~ 10 min., zeigt aber deutlich die Arbeitsschritte und die Entwicklung der Ringe.
Björn hat heute ein Motorradtraining und ich gehe gleich zum Sport. Das mache ich seit 7. März ganz konsequent 4x/Woche und was soll ich sagen, die Oberarme sind schon echt gut geworden - das waren ja meine Sorgenkinder in Bezug auf 'das' Kleid; aber das wird wohl ;-)
Ansonsten habe ich mich entschieden, im Juni für 10 Tage zum Tauchen nach Ägypten zu fliegen, in das Camp, in dem ich die letzten beiden Male auch schon war.
Schick uns weiter so tolle Berichte/Fotos - wir freuen uns und senden Dir GAAAAAANZ liebe Grüße
Bjölex