Sonntag, 8. April 2012

"This is a new and different world. The challenge is to cope with it. And not just cope but thrive!"

"What do you see that I don't?"
"The light, colours, smiles. It teaches me something!"

Samstagabend war ich mit Jen (Mientjes Mama) im Kino. Vorher waren wir noch Cocktails in einem wirklich schicken Restaurant schlürfen und haben uns dann später ins "Rivoli" aufgemacht um "The best exotic Marigold Hotel" zu gucken. Ein Film über britische Pensionäre, die aus verschiedenen Gründen beschließen ihren Lebensabend in Indien zu verbringen, da das Leben dort nunmal viel billiger und exotischer ist. Voller Vorfreude durch Werbeflyer des neu restaurierten Marigold Hotels stellen sie sich einen geruhsamen Alterssitz vor, nur um entdecken zu müssen, dass der einstige Palast seine besten Tage weit hinter sich gelassen hat und seitdem nichts getan wurde. Doch obwohl ihr neues Heim weit weniger luxuriös ist, als gedacht, entdecken sie, dass das Leben und die Liebe noch einmal von vorn beginnen kann, soweit man die Vergangenheit endlich für sich ruhen lässt ...

Wirklich lustig und sehenswert! Guckt euch mal den Trailer an, vielleicht konnte ich euch ja einen Anreiz geben, demnächst wieder ins Kino zu gehen! 

--> http://www.youtube.com/watch?v=dDY89LYxK0w <--



Und wieder habe ich etwas gelernt. Auch wenn Englisch Englisch ist, ist Englisch nicht gleich Englisch. Amerikanisches Englisch ist anders als Britisches oder Australisches Englisch. 
Meinen Blog habe ich ja "Cair Supertramp" genannt. Darauf gekommen bin ich durch den Film "Into the Wild". Dieser Film basiert auf dem gleichnahmigen Buch von John Krakauer und erzählt das Leben von Christopher McCandless. Es beruht auf einer wahren Geschichte. Viel mehr auf einem wahren Leben. 
Nach dem Abschluss seines Geschichts- und Anthropologiestudiums in Atlanta im Sommer 1990 beginnt Christopher eine zweijährige Reise durch die USA, die ihn schließlich in die Wildnis Alaskas führt. Nachdem er sich von materiellem Besitz losgesagt und seine Ersparnisse in Höhe von 24.000 US-Dollar einer Hilfsorganisation gespendet hat, macht er sich zu Fuß mit einem Rucksack unter dem Pseudonym "Alexander Supertramp" auf die Reise nach Fairbanks nahe dem nördlichen Polarkreis, um sich den Herausforderungen eines einfachen Lebens fernab der Zivilisation zu stellen.
Im April 1992 erreicht Chris letztendlich sein Ziel und bricht in die Wildnis, nach Alaska (the big N, the big Alsaska Advanture) auf, wo er die Sommermonate in einem verlassenen alten Linienbus verbringt. Die einsetzende Schneeschmelze schneidet seinen Rückweg über den nahegelegenen Teklanika River ab, da dessen Wasserspiegel und Strömungsgeschwindigkeit stark angestiegen ist, so dass er ohne Kenntnis alternativer Routen zum Ausharren in seinem „Magic Bus“ gezwungen ist. Durch Nahrungsmittelknappheit und geschwächt vom Verzehr giftiger Beeren, verliert er an Körpergewicht und stirbt.
Der Leichnam Christophers wurde Ende August 1992 von Elchjägern gefunden. Es gibt ein Foto von Christopher, wo er vor dem grünen Bus sitzt mit einem Lächeln auf den Lippen. Man hatte einen unentwickelten Film in seiner Kamera gefunden.
Ich war ziemlich begeistert von dem Film, dass ich kurzerhand meinen Blog ,als Anspielung, so genannt habe.
Gerade beim Essen haben wir übers Trampen geredet. Mientjes Eltern haben mir gesagt, dass "Trampen" hier in Australien "hitchhiking" genannt wird. Und ein "Tramp" ist nicht, wie ich gedacht habe, ein Vagabund oder Herumtreiber, sondern eine Schlampe, Hure oder Flittchen. Was müssen die wohl gedacht haben als sie meinen Blogtitel "Cair Superhure" gelesen haben. Ziemlich peinlich!
In Amerika hat das Wort "Tramp" aber die ursprüngliche Bedeutung! Und nun konnte ich ihnen ja alles erklären!

Hier noch der Trailer zu "Into the Wild"
--> http://www.youtube.com/watch?v=2LAuzT_x8Ek&noredirect=1 <--


Alexander Supertramp

1 Kommentar:

  1. Nee, was haben wir gelacht - das ist ja wirklich ein Ding. Was denken die Aussies wohl über die Gruppe Supertramp? Na, gut das Du es klären konntest. Den Film werde ich mir auf jeden Fall merken - ich liebe Judy Dench! Und meine Güte, wie tragisch ist die Geschichte von meinem Namensvetter...gut, dass Du nicht vom Schmelzwasser bedroht werden kannst... Also, schreib bald wieder so lustige Dinge wie von Cair, damit wir viel zum Schmunzeln haben - NAACHT, äh, Guten Morgen P.S. schick doch mal ein Foto von Deiner Ersatzfamilie LG Bjölex

    AntwortenLöschen